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Samstag, 2. September 2023

Apple Vision Pro: Anforderungen für visionOS-Apps bekannt

Am 05. Juni 2023 hat Apple auf der WWDC die Vision Pro vorgestellt. Nun wurden Richtlinien bekannt für Apps die unter visionOS laufen sollen, um sicherzustellen, dass Nutzer des Headsets keine Unwohlsein erleben. Gewisse Anwendungen sind jedoch nicht zugelassen.

Das zukünftige Headset von Apple wird bereits ab dem Start mit einer breiten Palette von Software kompatibel sein. Ein Großteil der iPhone- und iPad-Apps wird ohne spezielle Anpassungen auf visionOS laufen, wie Apple nach der Herausgabe der Entwicklerwerkzeuge für die neue Plattform hervorhob. Entwickler haben die Möglichkeit, ihre Apps speziell für das Vision Pro Headset zu optimieren, beispielsweise durch die Integration von 3D-Elementen oder die Erstellung von Virtual-Reality-Anwendungen, die das gesamte Sichtfeld abdecken. Das Betriebssystem des Headsets ist mit vielen etablierten Frameworks kompatibel, jedoch nicht mit allen.

Eingeschränkte Kamerazugriffe

Auf die zwölf Kameras des Vision Pro kann aus Datenschutzüberlegungen nicht zugegriffen werden. Nur mit expliziter Erlaubnis können Apps das von den Nutzern erstellte digitale Profil nutzen, beispielsweise für Videokonferenzen. Daher rät Apple davon ab, Foto- oder Selfie-Apps für visionOS zu entwickeln, da diese nur eingeschränkt oder gar nicht funktionieren würden. Ähnlich sieht es mit ortsabhängigen Diensten wie Navigation aus, die nach Unternehmensangaben nicht für visionOS umgestaltet werden sollten.

Stationärer Gebrauch im Fokus

Das Vision Pro Headset ist primär für den stationären Gebrauch konzipiert, egal ob im Stehen, Sitzen oder Liegen. Infolgedessen funktionieren Virtual-Reality-Anwendungen nur in einem sehr begrenzten Umfeld. Bewegt sich der Nutzer mehr als 1,5 Meter von seinem Startpunkt weg, schaltet visionOS automatisch auf die Kameraansicht um. Ähnlich reagiert das System, wenn sich der Nutzer schnell bewegt oder auf ein Hindernis zusteuert. Apps für aktive Spiele oder Fitness sind daher nur eingeschränkt nutzbar.

Vorsicht bei bewegten Elementen

Apple warnt Entwickler in seinen Leitlinien, bewegte Elemente vorsichtig zu gestalten, um Übelkeit und Orientierungslosigkeit zu vermeiden. Speziell peripher wahrgenommene Bewegungen können Unwohlsein auslösen, ebenso wie schnelle Drehungen. Länger anhaltende Schwingungen, besonders bei einer Frequenz von etwa 0,2 Hertz, können ebenfalls problematisch sein. Das Unternehmen rät dazu, dynamische App-Inhalte in einem kleineren Fenster zu präsentieren, damit die Nutzer ihre reale Umgebung weiterhin wahrnehmen können.

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